Am Abend des 2. Juli 2014 stand eine Übung mit Hebekissen und Seilbahn auf dem Programm der Einsatzkräfte des CISMA. Die Einsatzbefehl lautete: „Waldarbeiter im Wald zwischen Mamer und Kopstal verletzt". Vor Ort angekommen, musste die Rettungskräfte feststellen, dass der Arbeiter unter einem umgefallenen Baum eingeklemmt war. Erschwerend kam hinzu, dass die Einsatzstelle auf der anderen Seite eines Flusses lag. Während die eine Hälfte der Rettungskräfte die Befreiung des Patienten mittels Hebekissen durchführte, bereitete die andere Hälfte eine Seilbahn vor, damit der Patient abtransportiert werden kann.

Am Samstagmorgen fand die alljährliche Abschlussübung des CISMA statt. Es galt mehrere Fahrzeuge zu besetzen und parallel Einsätze abzuarbeiten. Gegen 9:00 Uhr wurden das TLF2000, die TLK, der GW sowie der RTW zu einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Mamer gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es zu einer Rauchentwicklung in der Wohnung des letzten Stockwerkers gekommen war. Schnell konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden und das Haus nach Bewohner abgesucht werden. Noch während des ersten Einsatzes, wurde der RTW, zusammen mit dem GW-S zu einem Arbeitsunfall in der Sporthalle der Schule in Capellen gerufen. Hier war ein Arbeiter von einer Leiter gestürzt und musste aus rund 10 Meter Höhe geborgen werden. Doch die Mannschaften des RTW und des GW-S sollten nicht zur Ruhe kommen. Kurz nach dem Arbeitsunfall in Capellen, wurden beide Fahrzeuge zu einem Arbeitsunfall mit einem Waldarbeiter zwischen Mamer und Dippach alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Waldarbeiter mit seinem Bein unter zwei Baumstämmen eingeklemmt war. Mittels Hebekissen wurde der Arbeiter aus seiner misslichen Lage befreit. Gegen 10.45 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder im CISMA und die Mannschaften konnten ihre Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen. Die Pause war jedoch nicht von langer Dauer. Zuerst wurden das TLF2000, die TLK sowie der RTW zu einem Brand in der sich im Bau befindlichen Schule in Capellen alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass mehrere Atemschutztrupps von Nöten waren. Sofort wurde Großalarm ausgelöst und der GW-S und GW zur Verstärkung nachalarmiert. Parallel wurde bereits ein Arbeiter über die TLK in Sicherheit gebracht. Nicht weniger als 4 Atemschutztrupps waren nötig um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Abschließend musste noch ein in Not geratener Atemschutzgeräteträger durch seine Kollegen aus dem Gebäude evakuiert werden. Gegen 12:30 Uhr war die Übung vorbei und alle Einsatzkräfte stärkten sich bei einem gemeinsamen Mittagessen im CISMA. Das CISMA dankt allen Anwohner, die während der Übungen kurzzeitig eine Umleitung fahren mussten, für ihr Verständnis.

Am Nachmittag unterstützen die aktiven Mitglieder des CISMA die Jugendfeuerwehr bei ihrer Abschlussübung.